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Welchen Strand in Südfrankreich solltest du unbedingt einmal sehen? Ich habe mich auf die Suche begeben. Herausgekommen ist diese traumhafte Übersicht über die 10 schönsten Strände in Südfrankreich. Inspiration für deinen Sommerurlaub 2023!
Wo sind die schönsten Strände in Südfrankreich?
Südfrankreich besitzt unzählige Strände und Badebuchten. Sie sind so vielfältig wie Südfrankreich selbst. Manche von ihnen sind menschenleer und ideal für Menschen, die Entspannung suchen.
Andere eignen sich für den perfekten Badeurlaub für die ganze Familie. Wieder andere lassen sich am besten bei einer kleinen Wanderung entdecken oder besitzen eine ganz besondere Geschichte. In diesem Beitrag stelle ich dir die schönsten 10 vor!
Wie in meinen anderen Beiträgen zu Frankreichs schönsten Stränden, habe ich mir auch in diesem von anderen Reiseblogger:innen helfen lassen.
Sie alle haben Frankreich auf ihre eigene Art entdeckt. Einige haben mir ihren liebsten Strand in Frankreich verraten und aufgeschrieben, was ihn so besonders macht.
Wir beginnen unsere kleine Reise durch Südfrankreich am Atlantik, schwimmen bis nach Biarritz im französischen Baskenland. Dann geht es weiter an der französischen Mittelmeerküste von Okzitanien bis zur Côte d’Azur, einschließlich eines kleinen Abstechers nach Monaco, das zugegebenermaßen nicht in Frankreich liegt.
Viel Spaß beim Träumen und bei deiner Urlaubsplanung 2023!
Die schönsten Strände in Frankreich
Dieser Beitrag ist Teil einer Rundumschau zu Frankreichs schönsten Stränden. Wenn du mehr Inspiration suchst, schau dir auch die anderen Artikel an! Hier geht es zu den 10 schönsten Normandie-Stränden, zu den besten Stränden an der Atlantikküste Frankreichs und zu Saint-Tropez Stränden. Demnächst folgt noch ein Beitrag zu den schönsten Stränden der Côte d’Azur.
Suchst du ein Hotel bei deinem Lieblingsstrand?
Auf dieser Karte sind alle in diesem Artikel beschriebenen Strände gekennzeichnet, so dass du ganz leicht ein Hotel in ihrer Nähe finden kannst. Probiere es aus und prüfe die Preise an deinem Wunschtermin!
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Die Atlantikküste in Südfrankreich: Strände in Nouvelle-Aquitaine
Die Strände von Biscarrosse, Nouvelle-Aquitaine (Landes)
Der kleine Ort Biscarrosse bietet alles an Strand, was wir uns wünschen können und legt sogar eine Schippe drauf. Denn in Biscarrosse gibt es mehr als einen Strand.
Beginnen wir mit dem wunderschönen, breiten Sandstrand direkt am Atlantik im Ortsteil Biscarrosse Plage. Hier ist es perfekt für Surfer und gute Schwimmer. Auch das in den Wellen Springen macht Spaß und Kinder spielen gern im Sand.
Das türkisblaue Wasser sieht einladend aus, aber wie so oft darf man den Atlantik nicht unterschätzen, denn Wellen und Strömung können stark sein. Trotzdem macht es Spaß am Strand zu liegen, den Surfern zuzuschauen oder kilometerlange Strandspaziergänge zu unternehmen.
Für Kinder und alle, die einfach gern im Wasser planschen, spielen und entspannt schwimmen, ist der Strand des nahe gelegenen Lac de Biscarrosse et de Parentis perfekt. An Frankreichs zweitgrößtem See gibt es einen über 9 km langen, weißen Sandstrand.
Der See steht dem Atlantik in nichts nach. Hier gibt es klares, türkisfarbenes Wasser, das langsam tiefer wird und einige Grad wärmer als das Meer ist.
Hüpfburgen im Meer und am Strand sorgen für Kurzweil, aber es gibt auch genug ruhige Liegeplätze unter den Pinien, falls ihr lieber entspannen wollt.
Mit den beiden Stränden ist Biscarrosse für uns die perfekte Destination. Action und Wellen am Meer, Planschen und Baden im See. Schöner geht es nicht.
Biarritz Strand, Nouvelle-Aquitaine (Pyrénées-Atlantiques)
Schon als Kind war ich oft mit meiner Familie in Frankreich, auch heute kehre ich immer wieder gerne zurück.
Besonders ans Herz gewachsen ist mir die Atlantikküste. In einem Juni habe ich einen Roadtrip im Südwesten Frankreichs unternommen: Ich übernachtete auf Campingplätzen am Meer, besuchte Surforte und weite Sandstrände.
Biarritz im französischen Baskenland entwickelte sich im 19. Jahrhundert vom Fischerdorf zum mondänen Seebad. Hier machte der europäische Adel Urlaub, z. B. Kaiserin Sisi. Heute ist der Ort (rund 26.000 Einwohner:innen) auch bei Surfer:innen beliebt, so gibt es viele Surfschulen.
Als ich dort war, lief ich über die Strandpromenade von La Grande Plage. Ich freute mich über den sehr langen und breiten Stadtstrand mit feinem Sand und schönem Wasser. Direkt daran befindet sich das prächtige Hôtel du Palais, das im 19. Jahrhundert für Kaiserin Eugénie erbaut wurde.
Einen tollen Ausblick auf den Strand habt ihr vom Aussichtspunkt Rocher du Basta oder vom 73 Meter hohen Leuchtturm Phare de Biarritz aus (von Juni bis September könnt ihr ihn gegen Eintritt besichtigen). Am Beach selbst könnt ihr die Sonne genießen, schwimmen oder surfen.
An einem Morgen setzte ich mich draußen in das Bleu Café an der Strandpromenade. Dort bestellte ich u. a. ein Croissant und einen Café au lait. Im Sonnenschein genoss ich mein (nicht ganz günstiges) Frühstück und den Meerblick.
Wie ihr zum Strand kommt? Im Parkhaus Grande Plage habe ich gegen eine Gebühr den Mietwagen abgestellt und bin dorthin gelaufen. Den Aussichtspunkt Rocher du Basta könnt ihr ebenfalls zu Fuß erreichen, zum Leuchtturm bin ich gefahren.
Die schönsten Strände in Frankreich am Mittelmeer
Die Bucht von Paulilles, Occitanie (Pyrénées-Orientales)
Mit ihren stürmischen Kaps und versteckten Badebuchten ist die Purpurküste ein beliebtes Urlaubsziel. Doch mittendrin versteckt sich eine hochexplosive Strandperle. Es ist die Bucht von Paulilles.
Der Strand ist auf den ersten Blick nichts Besonderes. Doch mit jedem Schritt auf den Kieseln der Bucht taucht ihr tiefer in eine hochexplosive Geschichte.
Bis 1870 war Paulilles ein winziger Weiler an der Côte Vermeille der Pyrénées-Orientales. Seine wenigen Einwohner lebten vom Fischfang. War die See dazu zu rau, widmete sie sich dem Weinbau – wie all die anderen Menschen, die einst an der Purpurküste lebten, und Jahrhunderte lang als Fischerwinzer ein karges Auskommen gefunden hatte.
Der Deutsch-Französische Krieg brachte 1870 indes eine folgenschwere Zäsur. Angesichts erster Niederlagen änderte Frankreich seine Militärpolitik und leitete grundlegenden Reformen der Armeeorganisation und -ausstattung ein.
So weit wie möglich von der deutsch-französischen Ostgrenze entfernt, wollte Léon Gambetta eine Sprengstofffabrik errichten. Der Gründervater der dritten Republik fand den geeigneten Standort kurz vor der spanischen Grenze mit der Bucht von Paulilles.
Gen Norden begrenzt mit dem Cap Béar eine zerklüftete Felsnase mit roter Leuchtturmspitze die weite Bucht, an der im Januar 2009 mit 191 Kilometern pro Stunde die höchste Windgeschwindigkeit Frankreichs gemessen wurde. Gen Süden endet sie am Cap Oullestrell.
Damals waren die Bucht und ihr Hinterland kaum besiedelt. Der einzige Tiefseehafen der Pyrénées-Orientales, Port-Vendres, lag fünf Kilometer nördlich und sicherte den Vertrieb über das Mittelmeer.
Die weite Bucht der Anse de Paulilles war in den Augen des Staatschefs daher der perfekte Standort. Der Staat kaufte dort 32 Hektar Land und betraute Paul Barbe als Vertreter von Alfred Nobel in Frankreich mit Aufbau und Leitung der Sprengstofffabrik.
1870 begann die Produktion in Paulilles. Schon bald arbeiteten 400 Menschen hier, fünf Generationen lang. Wurden anfangs 1000 Tonnen Dynamit hergestellt, kletterte die Nachfrage rasch, und die Produktion wuchs auf 4000 Tonnen im Jahr.
Explosive Strandperle
Zum Einsatz kam das Dynamit von Paulilles unter anderem auch beim Bau des Panamakanals. Neben Dynamit wurden auch Nitroglyzerin und Munition in Paulilles gefertigt.
Die Arbeiter – Männer und Frauen und ihre Familien – wohnten auf dem Gelände. Mit eigener Kirche, Schule und landwirtschaftlicher Kooperative war Paulilles nahezu autark und völlig abgeschottet vom Umland. Und ein äußerst gefährlicher Wohn- und Arbeitsplatz. Explosionen mit mehr als 30 tödlichen Unfällen geschahen dort.
Ungleich höher ist die Zahl der Opfer, die Kontakt mit der Materie und deren Materialien hatten. Erst 1981 wurden ihre Schäden als Berufskrankheit anerkannt. Ab 1970 entwickelte sich der Dynamit-Markt rückläufig.
Die Société nationale des poudres et des explosifs (SNPE) verkleinerte zunächst die Anlage und schloss schließlich 1984 die Produktion in Paulliles. Ihr Erbe bewahrt heute ein Museum. Die Villa des Fabrikbesitzers wandelte sich zur “Maison du Site”.
Das Besucherzentrum birgt neben einer Ausstellung, die auf Schwarzweißfotografien die Geschichte der Bucht erzählt, auch ein Café sowie Toiletten. Von Mai bis Oktober beginnen hier die Führungen. Der Garten des Fabrikdirektors birgt exotische Pflanzen aus vier Kontinenten.
Als grüne Symbole verraten sie, wo in der Welt überall Dynamit aus Paulilles zum Einsatz kam. Vom Garten leitet eine Platanenallee vorbei an Weinbergen ins Herz der Sprengstoff-Fabrik mit ihren Backsteinbauten und dem einstigen Wasserturm, der heute Panorama-Blicke auf die Bucht eröffnet.
Ebenfalls hier zu finden ist das Atelier des barques. In der kleinen Bootswerkstatt werden typisch katalanische Boote vor Ort restauriert. Die knapp elf Meter lang Barke Notre-Dame-de-Consolation (1913) und die acht Meter lange Barke Charlotte von 1921 sind bereits fertig gestellt.
Und das Baden? Das Wasser ist kristallklar und lädt von Ende Juni bis Anfang Oktober zum Bad im Mittelmeer, das hier als Meeresreservat geschützt ist. Die Bucht ist touristisch nur wenig entwickelt und lockt eher die Einheimischen als die Touristen – das gefällt mir.
Wer Schnorchel- oder Tauchersachen mitbringt, kann eine faszinierende Unterwasserwelt entdecken. Die Anse von Paulilles: ein toller Strandtag mit Sprengkraft!
Narbonne Plage, Occitanie (Aude)
Es gibt viele Gründe der südfranzösischen Stadt Narbonne einen Besuch abzustatten. Es ist eine dieser typischen Städte des Midi, deren Charme vermutlich auch dich in ihren Bann ziehen wird.
Ihre Wurzeln gehen schon auf die Antike zurück. Denn hier gründeten die Römer ihre älteste Kolonie außerhalb Italiens. Aus dem Mittelalter stammen das Palais der Erzbischöfe (Palais des archevêques) und die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur aus dem 13. Jahrhundert.
Aber auch der Strand von Narbonne ist Grund genug für einen Urlaub. Gerade einmal 15 Kilometer vom Zentrum entfernt befindet sich Narbonne Plage, ein Badeort mit einem 5 Kilometer langen und 150 Meter breiten, feinsandigen Mittelmeerstrand.
Hier finden Groß und Klein ihr Mittelmeerglück!
Rettungsschwimmer überwachen das Badevergnügen. Beim Poste de Secours 2 befindet sich ein Handiplage, der verschiedene Angebote für Menschen mit eingeschränkter Mobilität liefert.
Der Strand von Narbonne besitzt außerdem eine kilometerlange Strandpromenade und einen Jachthafen. Hunde sind nur im naturbelassenen Bereich nordöstlich des Poste de Secours 4 zwischen Oktober und April gestattet.
Plage du Prévost und Pilou, Occitanie (Hérault)
Einer der weniger bekannten Strände in Südfrankreich liegt in Villeneuve-lès-Maguelone. Die kleine Kommune , die nur wenige Kilometer von Montpellier entfernt an der französischen Mittelmeerküste im Languedoc liegt, besitzt einen 9 Kilometer langer, fast noch in einem ursprünglicher Naturzustand befindlichen Strand in einzigartiger Lage.
Er wird in die Strände Plage du Pilou im Westen und Plage du Prévost im Osten unterteilt. Bei diesen handelt es sich um sehr schöne breite Sandstrände. Sie liegen auf einer schmalen Landzunge, die vom Festland durch Étangs getrennt ist.
In deren seichten Wasser kannst du mit etwas Glück Flamingos beobachten. Natürlich kannst du auch einfach nur in die Wellen springen.
Außerdem wartet in dem abgelegenen Paradies eine ganz besondere kulturelle Attraktion. Denn hier mitten im Meer auf einer kleinen Halbinsel vulkanischen Ursprungs befindet sich die Kathedrale Saint-Pierre de Maguelone aus dem 12. Jahrhundert.
Der Charme der von Weinreben und Wald umgebenen romanischen Festungskirche könnte größer kaum sein. Im Mittelalter war dieser abgelegene Ort ein Bischofssitz. Wiederholt flüchteten sich Päpste hierher.
An den Strandabschnitten Prévost und Pilou befinden sich Parkplätze. Während der Saison fährt von diesen der sogenannte kleine Zug (Petit Train) ab, der dich umsonst zur Kathedrale Saint-Pierre de Maguelone mitnimmt, wenn du nicht laufen möchtest. Außerhalb der Saison kannst du auch dein eigenes Auto benutzen.
Öffentliche Toiletten stehen ebenfalls zur Verfügung.
Die Strände der Camargue, Provence-Alpes-Côte d’Azur (Bouches-du-Rhône)
Zu den schönsten Stränden in Südfrankreich zählen zweifellos auch die in der Camargue.
Die Camargue liegt westlich von Marseille. Es handelt sich um eine Schwemmlandregion, an jener Stelle, an der sich die beiden Arme der Rhône ins Mittelmeer ergießen.
Sie bildet damit auch den Endpunkt der ViaRhôna, einer spektakulären 815 Kilometer langen Radwanderstrecke, die am Genfer See in der Schweiz beginnt.
Die Camargue erstreckt sich dabei auf 100 000 Hektar und eine Küstenlänge von 75 Kilometern und gilt als ein Biosphärenreservat der UNESCO.
Sie zieht sich von Le Grau-du-Roi im Westen über den Port Saint-Louis-du-Rhone im Osten bis nach Arles im Norden. Die bekanntesten Orte sind Saintes-Maries-de-la-Mer und Salin-de-Giraud.
Im Osten grenzt die Camargue an die Côte Bleue, an der es übrigens auch wunderbare Badebuchten zu entdecken gibt.
Über die Grenzen Frankreichs berühmt ist die Camargue für ihre rosa Flamingos, die schwarzen Camargue-Stiere und die weißen Camargue-Pferde. Weniger bekannt ist, dass der Naturpark auch landwirtschaftlich genutzt wird.
Die Salzblumen (Fleur de sel) der Camargue werden in riesigen Verdunstungsbecken, die im Sonnenlicht rosa schimmern, abgebaut. Außerdem ist der Reis aus der Camargue in Frankreich sehr beliebt.
Einen kleinen Nachteil gibt es übrigens auch: Die Camargue ist auch bekannt für ihre Mücken.
Die Strände der Camargue gelten als besonders schön und ursprünglich. Die bekanntesten sind die Plage de l’Espiguette, die Plage de Saintes-Maries-de-la-Mer, die Plage de Beauduc, die Plage Napoléon und die Plage de Piemanson.
Bei allen handelt es sich um kilometerlange, wilde Sandstrände in einer einzigartigen Landschaft. Wer Wert auf Restaurants, Toiletten oder Rettungsschwimmer legt, ist hier fehl am Platz. Hier gibt es nur Dünen, Sand und Wasser.
Ein vergängliches Paradies: In 300 Jahren wird die Camargue verschwunden sein, schätzt Jean Jalbert, der Direktor des in der Camargue ansässigen Forschungsinstituts Tour du Valat.
Denn der Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Klimawandels wird ihr Schicksal besiegeln.
Plage de Pampelonne, Provence-Alpes-Côte d’Azur (Var)
Der Strand von Pampelonne ist wohl der bekannteste Strand Frankreichs.
Er liegt im südfranzösischen Departement Var an der Côte d’Azur auf halben Weg zwischen Marseille und Nizza. Der Nähe zum berühmten Saint-Tropez ist es zu verdanken, dass er als Treffpunkt der Reichen und Schönen gilt.
Hier, auf der malerischen Halbinsel von Saint-Tropez, in einem für die Côte d’Azur noch relativ unberührten Bereich hoffen sie auf Entspannung.
Denn der Strand von Pampelonne entzückt mit feinem Sand und einer unglaublichen Länge von fast 5 Kilometern vor der azurblauen Kulisse des Mittelmeers. Auf rund 20 Privatstränden und Strandclubs, die mit einigem Abstand darauf verteilt sind, bekommt man alles, was das südfranzösische Herz kulinarisch begehrt.
Aber der Strand von Pampelonne eignet sich auch großartig für einen Urlaub mit Kindern. Denn der Strand ist nicht nur sehr lang, sondern auch breit und seicht. Im feinen Sand lässt es sich wunderbar Sandburgen bauen. Oder in die Wellen springen.
Allerdings gibt es kaum Schatten. Also sollte man unbedingt einen Sonnenschirm mitbringen. Außerdem verfügt der Strand von Pampelonne über wenig Infrastruktur, wenn man einmal von den Privatstränden absieht. Öffentliche Toiletten sind rar. Geschäfte gibt es nicht.
Mehr erfährst du in meinem Beitrag über Pampelonne Beach.
Promenade des Anglais in Nizza, Provence-Alpes-Côte d’Azur (Alpes-Maritimes)
Natürlich darf in meinen Artikel über die großartigsten Südfrankreich-Strände die Promenade des Anglais in Nizza nicht fehlen. Sie liegt in der Engelsbucht, deren Antlitz so bezaubernd ist wie ihr Name.
Die Promenade des Anglais erstreckt sich über 7 Kilometer vom Schlossberg Nizza bis hin zum Flughafen am Stadtrand. Die wunderbare Altstadt liegt nur ein paar Schritte entfernt.
Die Promenade des Anglais besucht man vor allem, um bei ausgedehnten Spaziergängen das Meer und die Sonne zu genießen oder in einem der Strandrestaurants oder Privatstränden zu entspannen, etwas zu essen oder ein Glas zu sich zu nehmen.
Der Blick auf die türkisblaue Engelsbucht lässt alle Sorgen schnell vergessen. Natürlich kann man hier auch baden gehen. Denn die Promenade des Anglais ist über die gesamte Länge eine Strandpromenade: 22 öffentliche und ein gutes Duzend Privatstrände wechseln sich ab.
An den Privatstränden kannst du Strandliegen oder Sonnenschirme mieten. Außerdem kann man zu jeder Tageszeit Mahlzeiten und Getränke bestellen.
An den öffentlichen Stränden existieren Duschen. Die Plage du Centenaire nahe der Altstadt und die Plage Carras bieten als Handiplages Angebote für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
Mancher mag kritisieren, dass es sich bei den Stränden in Nizza um Kieselstrände handelt. Aber dafür sind sie vermutlich die schönsten Kieselstrände Frankreichs! Badeschuhe sorgen übrigens für Abhilfe.
Mehr über die Promenade des Anglais, ihre Strände und die Umgebung erfährst du in meinen Artikel Nizza Strand.
Plage de la Mala, Provence-Alpes-Côte d’Azur (Alpes-Maritimes)
Der Strand Plage Mala (oder genauer gesagt Plage de la Mala) liegt an der Côte d’Azur westlich von Monaco. Er gehört zur Gemeinde Cap d’Ail. Die meisten Menschen, die ihn kennen, halten ihn für einen der schönsten Strände in Südfrankreich.
Denn der kleine, nur 200 Meter lange Strand liegt in der malerischen Bucht von Saint-Laurent und ist von einer mächtigen Steilküste umgeben. Außerdem verfügt er im Gegensatz zu den meisten anderen Stränden der Region über weichen Sand.
Hier hast du nicht mehr das Gefühl noch in Europa zu sein, sondern fühlst dich eher in einem versteckten Paradies in der Karibik. Zugegebenermaßen kann es hier im Sommer recht voll werden, so dass „versteckt“ relativ ist.
Wer du den malerischen Strand mit eigenen Augen sehen willst, solltest du einen längeren Spaziergang einplanen. Denn man muss in die Bucht hinab und später wieder hinaussteigen. Gerade im Sommer ist der Weg in der glühenden Sonne für kleine Kinder und ältere Menschen sehr beschwerlich.
Mehr erfährst du in meinen Beitrag über Plage Mala.
Exkurs Monaco Strand
Monacos gut überwachter und sehr gepflegter Sandstrand Plage du Larvotto liegt ganz im Osten der Stadt und ist genau das, was der Urlauber an der Côte d’Azur sucht: Feiner Sand an einer leicht abfallenden, gut geschützten Bucht mit azurblauem Wasser.
Den langen Weg aus dem Zentrum zum Strand an der Avenue Princesse Grace erledigt man am besten mit dem Auto, Taxi oder Bus, sonst ist die Erholung gleich futsch.
Vor Ort erwarten den Besucher Bars, Cafés und Eisdielen sowie ein toller Abenteuerspielplatz. Familien und Sonnenanbeter sind hier also gut aufgehoben. Aber richtige Alternativen bietet der Zwergstaat auch nicht wirklich. Gerade in den heißen Sommermonaten ist daher im freien Bereich viel los.
Kostenlos ist der Zutritt zum Hauptstrand, aber es gibt auch vier von der Öffentlichkeit abgetrennte Privatstrände namens „La Rose des Vents“, „Neptune“, „La Note Bleue“ und „Miami“, Hier kann man Liegen und Sonnenschirme mieten und findet auch als Gourmet faszinierende Gaumenfreuden.
Die Plage du Larvotto wird während der Hauptsaison von Rettungsschwimmern beaufsichtigt und liegt außerdem in einem Meeresschutzgebiet (Pelagos Sanctuary). Boote und Wassersportler werden daher streng kontrolliert, um die Natur unter Wasser zu schützen.
Das Wasser im Meer vor Monaco ist übrigens sehr sauber, selbst im Hafenbecken tummeln sich große Fische. Flossen, Maske und Schnorchel kann ich daher sehr empfehlen, es gibt viel zu entdecken.
Der barrierefreie Zugang für Besucher mit Handicap ist gewährleistet.
Welchen Strand in Südfrankreich besuchst du am liebsten?
Hast du deinen Lieblingsstrand in Südfrankreich in meiner Übersicht gefunden? Oder hat er gefehlt? Ich freue mich über deinen Kommentar mit deiner Meinung und Ergänzungen!